Übersicht
Mit der Bindegewebsmassage ist es möglich, durch gezielte Reizung den Spannungsausgleich über das vegetative Nervensystem wieder herzustellen und die Organfunktion zu normalisieren. Es wird auf der Körperdecke des Menschen gearbeitet.
Indikationen:
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Durchblutungsstörungen
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Organdysfunktionen
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posttraumatische Zustände
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Verklebungen des Bindegewebes
Weitere Informationen
Die in den 30er Jahren entwickelte Behandlung des Unterhautbindegewebes durch Beeinflussung des vegetativen Nervensystems (Selbstversuche Elisabeth Dicke als Begründung der therapeutischen Behandlung) wurde in den Freiburger Universitätskliniken erforscht und bestätigt und ist allgemein als "Bindegewebsmassage nach Dr. Teilrich-Leube / Elisabeth Dicke" bekannt.
Die beiden haben gezielte, technische und therapeutische Möglichkeiten aufgezeigt, sich um differenzierte diagnostische Zusammenhänge bemüht und damit in weiten Kreisen der interessierten Ärzteschaft und Krankengymnasten grosse Beachtung gefunden. Prof. Dr. Kohlrausch war dann der definitive Wegbereiter für die medizinische Anerkennung. Die Haut als Träger des Umweltnervensystems (Hautsensibilität) reagiert auf Berührung, Druck, Wärme und Kälte in unterschiedlicher Weise. Organstörungen führen zu so genannten Spannungsveränderungen im Bindegewebe der Unterhaut. Die Reflexzonen der Haut, so genannte Head’sche Zonen, treten häufig bei inneren Erkrankungen und Entzündungen in bestimmten Hautbezirken im Bereich des Rumpfes in Erscheinung. Die Zonen treten ebenso auf bei akuten oder durchgemachten Erkrankungen im Muskel- oder in den Wirbelsäulen- und Extremitätengelenken aus dem funktionellen Symptomkomplex.
Mit der Bindegewebsmassage ist es möglich, durch gezielte Reizung den Spannungsausgleich über das vegetative Nervensystem wieder herzustellen und die Organfunktion zu normalisieren. Es wird auf der Körperdecke des Menschen gearbeitet.